Gemeinsam für ein landesweites Aktionsprogramm zum nationalen Gesundheitsziel Die Versorgung der Frauen, Kinder und Familien rund um die Geburt ist seit Jahren in Niedersachsen, wie auch bundesweit, desolat. Frauen müssen sich in Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett auf eine oft mangelnde Versorgung einstellen. Laut SGB V steht ihnen die freie Wahl des Geburtsortes zu, sie finden jedoch keine ausreichenden Angebote. Die Kliniken haben personelle Engpässe und können teilweise die nötige Personalbesetzung nicht gewährleisten, obwohl Elterninitiativen eine 1:1 Betreuung während der Geburt fordern. Die ambulante Versorgung mit Hebammenhilfe kann den Bedarfen oft nicht standhalten und die in vielen Orten eingerichteten Hebammenzentralen können nur bei ausreichendem Personalangebot auch wirklich Hilfe leisten. Wie kann eine gute Versorgung in der Schwangerschaft, während der Geburt und im Wochenbett sowie im ersten Lebensjahr des Kindes gewährleistet werden und was muss sie bieten? Welche Anforderungen muss ein landesweiter Aktionsplan berücksichtigen? Das Bündnis „Gesundheit rund um die Geburt in Niedersachsen“ wurde vom Landesfrauenrat, der Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauen- und Gleichstellungsbüros Niedersachsen lag und dem Hebammenverband Niedersachsen e. V. initiiert. Mittlerweile sind u.a. die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V., viele Wohlfahrtsverbände, Sozialverbände, die Stiftung „eine Chance für Kinder“ und die Elterninitiative Mother Hood beigetreten. Eine zentrale Forderung ist die Entwicklung eines landesweiten Aktionsplans.

Auf der Website der Landesvereinigung für Gesundheit finden Sie weitere Informationen sowie ein Anmeldeformular.